IPO
DER LEBENSZYKLUS DES UNTERNEHMENS VOR DEM BÖRSENGANG
Familien- und Freundeskreis
Sehr oft kommt die erste Geldquelle von der Familie und engen Freunden. Diese Phase der Finanzierung steht ganz am Anfang des Lebens eines Unternehmens, noch vor seiner Gründung.
Risikokapitalfonds
Risikokapitalfonds (ein Zweig des privaten Beteiligungskapitals) beteiligen sich an nicht börsennotierten Unternehmen, die im Allgemeinen noch nicht ihren Gleichgewichtspunkt gefunden haben. Sie beteiligen sich daher an Unternehmen in der Startphase.
Crowdfunding
Crowdfunding ist eine immer beliebtere Form der Finanzierung. Sie wird in der Regel in der Saatgutphase verwendet, aber nicht ausschließlich. Inzwischen gibt es Plattformen, die in allen Phasen des Lebens eines Unternehmens bis hin zum Börsengang tätig werden.
Entwicklungskapitalfonds
Entwicklungskapital ist die Finanzierungsphase eines Unternehmens, die auf das Risikokapital folgt. Sie betrifft die Beschaffung von Mitteln für Wachstumsunternehmen. Diese Kapitalbeteiligung, bei der es sich häufig um eine Minderheitsbeteiligung handelt, muss zur Finanzierung der Entwicklung des Unternehmens verwendet werden.
Business Angels
Business Angels sind natürliche Personen mit beträchtlichem Finanzvermögen, die sich an der Wirtschaft beteiligen wollen, indem sie junge Unternehmen mit hohem Potenzial in der Start- oder Entwicklungsphase unterstützen.
Institution
Institutionelle Anleger sind Organisationen, die Ersparnisse sammeln und in alle Arten von Vermögenswerten investieren. Sie investieren ihre Mittel in alle Arten von Vermögenswerten. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften, Rentenfonds usw.
DIE IPO-RUNDE
Die Bedeutung der vorbörslichen Runde
Die vorbörsliche Runde ermöglicht es Unternehmen, die kurzfristig an die Börse gehen wollen, die besten Marktbedingungen abzuwarten, sich aber auch weiter zu entwickeln und zu strukturieren, um ihren Wert zu maximieren.
Welche Möglichkeiten?
Je nach dem Zeitrahmen vor dem Börsengang gibt es zwei Hauptmodelle für diese Art von Operationen: klassische Kapitalerhöhungen und Überbrückungen in Form von Schulden (rückzahlbare Anleihen oder in Aktien wandelbare Anleihen mit einem Abschlag auf den Börsengangspreis).
Warten auf die besten Marktbedingungen?
Eine vorbörsliche Kapitalbeschaffung ermöglicht es dem Unternehmen, die besten Marktbedingungen abzuwarten, um die Bewertung und den Umfang der Kapitalbeschaffung an den Märkten zu maximieren.
Das notwendige Betriebskapital haben
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass das Unternehmen vor dem Börsengang über ein Betriebskapital von 12 Monaten verfügt. Der mit dem Börsengang beauftragte Wirtschaftsprüfer muss dies bescheinigen.
Kommunikation über den künftigen Börsengang
Die Durchführung einer IPO-Runde ist eine Möglichkeit, Investoren über einen zukünftigen Börsengang zu informieren. Dies ist der Zeitpunkt, um eine erste Kommunikationskampagne durchzuführen und den Börsengang vorzubereiten.
Ein erster Schritt zur Öffnung für die Öffentlichkeit
Die Durchführung einer IPO-Runde ermöglicht es dem Unternehmen auch, sich der Öffentlichkeit zu öffnen. Diese Art der Tätigkeit setzt nämlich voraus, dass sich das Unternehmen an einzelne Anleger wendet und sie in einigen Fällen als Einzelpersonen in sein Kapital aufnimmt.
Bestätigung der Glaubwürdigkeit eines kurzfristigen IPOs
Diese vorbörsliche Runde ermöglicht es auch, die Glaubwürdigkeit eines kurzfristigen Börsengangs bei verschiedenen Arten von Investoren zu bewerten.
DIE 4 ELEMENTE EINES IPOS, DIE SIE VOR EINER INVESTITION BEACHTEN SOLLTEN
1.
Die Gesellschaft verstehen:
Das Verständnis des Tätigkeitsbereichs und des innovativen Charakters des Unternehmens ein zweites wichtiges Entscheidungskriterium. Ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bei einem Börsengang hat der Anleger wenig Zeit, das Unternehmen kennen zu lernen, bevor er sich engagiert.
Ein Börsengang erfordert wesentlich intensivere Forschungsanstrengungen innerhalb eines kurzen Zeitraums, wobei häufig weniger Informationen zur Verfügung stehen als bei einem börsennotierten Unternehmen.Ein ausführliches Studium des Prospekts wird die meisten Informationen liefern, die für eine Entscheidung erforderlich sind. Darüber hinaus wird eine Studie über die börsennotierten Wettbewerber wertvolle Einblicke in die Branche als Ganzes liefern.
2.
Das Risiko verstehen:
Ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium ist das Verständnis von Risiken. Der erfahrene Anleger sollte den Risikobereich des Prospekts oder der Investorenpräsentation sorgfältig studieren, um die Probleme des Unternehmens zu verstehen und zu erkennen, was seine Entwicklung behindern könnte.
Die Schwachstellen des Unternehmens werden in diesen Unterlagen aus Gründen der Transparenz in der Regel hinreichend detailliert dargestellt, um dem Anleger ein möglichst genaues Bild des Unternehmens und seines Umfelds zu vermitteln und so die Investitionsentscheidung zu erleichtern. Die Tatsache, dass das Managementteam jedes Risiko versteht und eine Lösung dafür hat, ist im Allgemeinen ein sehr positiver Punkt.
3.
Überprüfung der finanziellen Elemente:
Die Analyse der Finanzdaten und der Vergleich dieser Zahlen mit den Benchmarks des Sektors vervollständigen das Verständnis des Risikos und des Unternehmens und geben gleichzeitig mehr Aufschluss über die Qualität des Managements. Bei der Analyse von Vergleichsunternehmen sind Rentabilitätskennzahlen (ROI, ROCE) sowie Betriebsmargen (EBIT) und Wachstumsraten (insgesamt, organisch) zu untersuchen.
4.
Den Grund für den Börsengang verstehen:
Es gibt einen Unterschied zwischen einem „Primärangebot“ und einem „Sekundärangebot“. Im ersten Fall geht das Unternehmen an die Börse, um sich Kapital von der Öffentlichkeit und seinen bisherigen Investoren zu beschaffen.
Im Allgemeinen ermöglicht der Börsengang dem Unternehmen, Mittel zu beschaffen, um das Geschäft anzukurbeln und sein organisches und/oder externes Wachstum zu steigern.Im zweiten Fall verkaufen einige der Altaktionäre (häufig Private-Equity- und Risikokapitalfonds) ihre Anteile an die Öffentlichkeit. Es ist daher notwendig zu verstehen, warum sie sich von ihrem Unternehmen trennen wollen: Hängt es mit der Leistung des Unternehmens zusammen oder wollen sie einfach aussteigen, um einen Kapitalgewinn zu erzielen?
DER IPO-PROZESS
ITF (Intention zum Floaten)
Das Unternehmen gibt seine Absicht bekannt, an der Börse notiert zu werden, und beginnt damit einen Kommunikationsprozess rund um seine Mittelbeschaffung an den Märkten. Analysten veröffentlichen ihre Studien über das Unternehmen.
Fortschritt des Angebots
Das Unternehmen stellt den Investoren das Ziel des Börsengangs in Gruppen- oder Einzelgesprächen vor. Die Bank eröffnet ein „Orderbuch“.
Den Investor Aufklären
Die Analysten treffen sich mit den wichtigsten potenziellen Investoren, um ihnen mehr Informationen über das Unternehmen zu geben und ihr Feedback einzuholen. Die betreuende Investmentbank bewertet mit diesem das Unternehmen und legt je nach Art des Angebots einen Festpreis oder eine Preisspanne auf der Grundlage dieser Rückmeldung fest.
Preisgestaltung
Die Angebotsfrist endet und der Preis wird entsprechend der Nachfrage der Anleger festgelegt.
Dauer des Angebots
Die Anzahl der angebotenen Aktien und die Preisspanne werden den Anlegern in einem Verkaufsprospekt mitgeteilt. Das Angebot richtet sich sowohl an institutionelle Anleger als auch an Kleinanleger, sofern diese dazu berechtigt sind. Die Investmentbank ist für die Platzierung des Papiers bei diesen Anlegern verantwortlich.
Regeln
Die Aktien werden von der Gesellschaft ausgegeben und an Anleger übertragen. Sie werden dann auf dem entsprechenden Markt gelistet.
IPO
Wissen
Das Festpreisangebot
Ein Verkaufspreis für die Aktien wird festgelegt, und nur zu diesem Einführungspreis können Kaufaufträge ausgeführt werden.
Das offene Preisangebot
Dieses IPO-Verfahren besteht für den Emittenten darin, den Anlegern eine Preisspanne anzubieten, die dann von den einführenden Instituten geändert werden kann, sofern diese mitgeteilt haben, dass sie sich dies vorbehalten. Der endgültige Preis wird dann erst nach Eingang aller Bestellungen festgelegt: Je mehr Käufer, desto höher der Preis.
Das Mindestpreisangebot
Diese Art von Verfahren ermöglicht es der einführenden Gesellschaft, Aktien zu einem so genannten „Mindestpreis“ anzubieten.
Garantierte Platzierung
Es richtet sich an institutionelle Anleger und ist nicht verpflichtet, die Fairness der Wertpapierverteilung zu gewährleisten.
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